Lesen Sie die Erfolgsgeschichte der Stage School Hamburg
Sie ist seit fast 30 Jahren eine Institution und die jungen Talente kennen sie alle: die Stage School Hamburg. 1985 gegründet, bietet die Privatschule eine dreijährige Ausbildung in den Bereichen Schauspiel, Gesang und Tanz. Aktuell unterrichten 70 Dozenten rund 270 Schüler. Namhafte Künstler wie z.B. Anna Loos oder Ralf Bauer gehören zu den Absolventen. 2013 stand für die Stage School kein Bühnen-, sondern ein Kraft-Akt an: die Zusammenlegung mehrerer Standorte durch Umbau und Einzug in das neue Schulgebäude in Altona. Mithilfe der BTG konnte dieser seit langem bestehende Wunsch verwirklicht werden.
Geschäftsführer Thomas Gehle
Am Herzen liegt ihm auch die Zusammenarbeit mit der Hamburger Agentur für Arbeit. „Wir haben vor einigen Jahren begonnen, zusammen mit der ARGE Projekte für Arbeitsuchende anzubieten, die dann für einige Wochen von unseren Dozenten unterrichtet werden. Hier geht es natürlich nicht darum, Menschen zu Bühnenprofis auszubilden, sondern verborgene Talente, die in ihnen schlummern, aufzuzeigen. Es ist für mich jedes Mal wieder beeindruckend zu sehen, wie sich Teilnehmer im Laufe der Wochen verändern, an Selbstbewusstsein gewinnen.“
Über die Jahrzehnte ist die Schule gewachsen, weitere Gebäude wurden angemietet. Sowohl für die Schüler als auch für die Mitarbeiter waren aber die über Hamburg verteilten Standorte schon seit langem nicht mehr optimal. Und so ergriff Thomas Gehle vor einigen Monaten die Initiative: „Bei einem unserer Mietobjekte war es ohnehin fraglich, ob der Vertrag verlängert würde. Also habe ich bei einem Makler eine Art Wunschliste hinterlassen, wie mein Traumgebäude für eine Schule aussehen müsste. Ich habe allerdings nicht damit gerechnet, dass eine Umsetzung so schnell in greifbare Nähe rücken würde.“ Der Makler bot der Schule ein ehemaliges Gebäude der Deutschen Bahn in der Nähe des Altonaer Bahnhofes an. „Lage und Größe waren perfekt für uns. 4.000 Quadratmeter, auf denen wir endlich alle Bereiche unterbringen und lang gehegte Wünsche verwirklichen konnten. Außerdem ist die Schule hervorragend mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.“ Für den Umbau blieben nach Erhalt der Baugenehmigung nur vier Monate bis zur geplanten Eröffnung. „Kaum jemand hat gedacht, dass wir das schaffen würden. Da wurden sogar Wetten abgeschlossen.“ Die Wetten hat Thomas Gehle gewonnen, im August 2013 öffnete die Schule wie geplant die neuen Türen. Neben den klassischen Ausbildungsräumen gibt es diverse Ruhe- und Aufenthaltsräume und vor allem auch einen eigenen Bühnenraum mit elektrisch betriebener Tribüne für 200 Zuschauer. „Die Schüler sollen bei uns Bühnenerfahrung bekommen. Es ist etwas ganz anderes, Dinge im Unterricht zu lernen als sie auf einer Bühne zu präsentieren.“
Gibt es Träume für die Zukunft? „Ich würde mich freuen, wenn wir noch mehr Schülern ein Stipendium ermöglichen könnten. Wir haben in jedem Jahrgang Voll- oder Teil-Stipendiaten, in den letzten Jahren trugen wir die Kosten meist selbst. Aber es gibt so viele begabte junge Leute, es wäre schön, wenn wir für diese Talente Sponsoren finden würden.“
Stand: Dez. 2013
Stage School Hamburg im Web: www.stageschool.de